Primavital im Waldhotel Göhren
Sehr geehrte,liebe Patientin,
Sehr geehrter, lieber Patient,
die fünfte Woche im Waldhotel Göhren nähert sich dem Ende.
Begonnen als Experiment, beendet mit Erfolg. Großem Erfolg.
den gesamten Brief von Dr. Kausch können Sie sich unter folgendem Link als pdf herunterladen:
Über nachstehenden Link können Sie ein Interview mit Herrn Dr. Kausch, erschienen im Magazin „Klasse Franken“ als pdf herunterladen:
„Schulmedizin und Naturheilkunde als integratives, ganzheitliches Konzept anwenden!“
Die Klasse Franken Redaktion unterhielt sich mit Dr. Michael Kausch aus Gundelsheim.
FT: In „Klasse Franken“ stellen wir die neue, andere Seite der heimischen Wirtschaft vor. Unternehmen, die Besonderes bieten. Betrachte ich Ihr Leistungsspektrum, Dr. Kausch, finde ich das sehr beachtlich. Urologie, Naturheilkunde, Ernährungsmedizin, biologische Krebstherapie, Kuren usw.
Dr. Kausch: Sie haben Recht, unser Portfolio ist recht beachtlich. Urologen waren schon immer vorn mit dabei, wenn es darum geht, die medizinische Behandlung zu individualisieren und zu optimieren. Unter „unser“ beziehe ich meine Mitarbeiterinnen ein, die einen unverzichtbaren Bestandteil des Wissensnetzwerkes der Praxis darstellen.
FT: Ihre Praxis trägt den Namen „primavital“. Wie kam es dazu?
Dr. Kausch: Frei übersetzt bedeutet primavital® „für unbeschwertes Leben“. Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelte ich am Krankenhaus u.a. auch Menschen mit Krebs. Ich begann, die damalige Standardtherapie zu hinterfragen. In eigener Praxis baute ich die gefundenen Antworten in meine Therapiestrategien ein. Vom Erfolg getragen, ging dann alles sehr schnell: Orthomolekulare Medizin, Ernährungsmedizin, psychosomatische Medizin, bioenergetische Medizin und klassische wie moderne Naturheilverfahren gehörten bald ebenso zu meinem Rüstzeug wie die wissenschaftlich universitäre Medizin. Ein neuer Name sollte dieses integrative ganzheitliche Konzept beschreiben: Das primavital® – Konzept war geboren.
FT: Welchen Nutzen ziehen Ihre Patienten aus dem primavital®-Konzept?
Dr. Kausch: In einer Zeit, die geprägt ist von Umweltbelastungen, Negativstress, falscher Lebens- und Ernährungsweise sowie geistig seelischer Überforderung bieten wir die Möglichkeit, durch ein umfassendes, ganzheitliches, biologisches wie schulmedizinisches Behandlungskonzept die körperliche, seelische und geistige Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen bzw. diese zu erhalten.
FT: Was ist das Besondere an Primavital?
Dr. Kausch: Die Kombination von Ultraschall, Stuhl-, Blut- und Urinlabor, Bioimpedanzanalyse, Bioresonanz, Kinesiologie, Vitalfeldtherapie (Global Diagnostic), Psychosomatischer Energetik (PSE)® und Radionik sind nur ein Teil unserer Alleinstellungsmerkmale. Umfängliche Früherkennungsuntersuchungen zählen zum diagnostischen Standard. Therapeutisch legen wir großen Wert auf lösungsorientierte Methoden auf dem Weg zum persönlichen Ziel des Patienten, wie z.B. über das Coaching.
FT: Die angesprochenen lösungsorientierten Methoden bedürfen doch sicher eines größeren Zeitfensters. Wie lässt sich das in einer Arztpraxis realisieren?
Dr. Kausch: Getreu dem Motto „Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt“ nehmen wir uns die Zeit, eine umfassende, ganzheitliche Diagnose der Beschwerden und Bedürfnisse zu erstellen. Gerade bei chronischen, lange bestehenden Gesundheitsstörungen und nach vielfältigen Vorbehandlungen sind oftmals gänzlich neue Ansätze zu wählen. Vier bis fünf Stunden mit verschiedenen Diagnoseverfahren nach dem primavital®-Stufenschema sind durchaus üblich.
FT: Der hohe Zeitbedarf lässt sich über die Krankenkassen abrechnen?
Dr. Kausch: Nicht über die gesetzlichen Krankenkassen und mitunter auch nicht alle Verfahren über die privaten Versicherungen. Leider. Daher sind wir eine reine Privatpraxis. Wobei Privatpraxis nicht bedeutet, dass wir keine Kassenpatienten behandeln. Privat- wie Kassenpatienten erhalten eine Liquidation nach der staatlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Es ist immer noch ein weitverbreiteter Irrtum, der „Selbstzahler“ bliebe auf der ärztlichen Rechnung sitzen. Nach § 33 EStG sind Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen von den Finanzämtern anzuerkennen.
FT: Wie sieht das primavital® – Stufenschema aus?
Dr. Kausch: Als da sind:
- Umfängliche Anamnese unter Einbeziehung familiärer, beruflicher und sozialer Aspekte
- Gründliche klinische Untersuchung auf dem Boden der ganzheitlichen Anamnese
- Sonographie
- Blutlabor
- Stuhllabor
- Urinlabor
- Bioimpedanzanalyse (professionelle Messung der Körperzusammensetzung: Fett, Wasser, Muskulatur, Ernährungszustand)
- Bioresonanz (bioenergetisches Verfahren zur weitreichenden Allergietestung und Behandlung)
- PSE (bioenergetisch-kinesiologisches Verfahren zum Aufspüren und Therapieren von seelischen Blockaden)
- Radionik (Dysbalancen der verschiedenen Energieebenen)
- Vitalfelddiagnostik und -therapie (Global Diagnostic)
- Störfelddiagnostik
- Systemische Diagnostik
FT: Nun sind Sie auch Arzt für Moderne Mayr-Medizin.
Dr. Kausch: Und das sehr gerne. Auch hier standen meine Krebspatienten Pate. Auf der Suche nach einer optimierten Ernährungsform für sie bin ich bei Mayr „hängengeblieben“. Ich werde immer wieder gefragt, wie und warum eine einzige Methode, die Mayr-Therapie, bei so vielen verschiedenen Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen wirken kann. Die Antwort ist einfach: Weil sie die Ursache vielerlei Übels direkt an der Wurzel packt: Am Darm. Ob Hauterkrankungen, chronische Stoffwechselstörungen, Infektanfälligkeit, Rheuma, Asthma oder Blähungsneigung; selbst das Burnout-Syndrom hängt mit unserem Darm zusammen. 80 % unserer Immunleistung stammen aus dem Darm. Der Zusammenhang zwischen Psyche, Hormonen, Nerven- und Immunsystem ist schulmedizinisch seit vielen Jahren anerkannt. Die Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie wurde ein bedeutender wissenschaftlicher Forschungszweig. Durch eine Sanierung des Darms nach den Mayrschen Prinzipien der Schonung, Schulung und Säuberung, verbunden mit der essentiellen Bauchbehandlung lassen sich all die angegebenen Störungen vorteilhaft behandeln.
FT: Mayr wurde ja durch die Milch-Semmel-Diät bekannt und zählt zu den bekanntesten Arten, abzunehmen. Wohin gehört da das Heilfasten?
Dr. Kausch: Das ist richtig. Die Mayrkur war früher die Milch-Semmel Diät im reinen Sinn der Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Ab den 80er Jahren wird sie zum Wellness-Abspecken missbraucht. Sie bleibt jedoch eine Entgiftungs- und Entschlackungsbehandlung erster Güte. Daher die Namensgebung „Moderne Mayr-Medizin“. Fasten im Mayrschen Sinn bedeutet nicht zwangsläufig Nulldiät. Eine basenreiche Kost führt oft ebenfalls zum Ziel. Mayr erfüllt alle Anforderungen an ein modernes Ernährungsprogramm und trägt – wo gewünscht – auch dazu bei, Übergewicht nachhaltig zu reduzieren. Der Begriff des Fastens geht auf das althochdeutsche fasten = Festhalten an den Geboten der Enthaltsamkeit zurück. Neben religiösen Aspekten spielt heute insbesondere das therapeutische Fasten oder Heilfasten eine Rolle in unserer Gesellschaft. Das Heilfasten dient der Entschlackung, Entgiftung und Regeneration des Körpers. Auch kommt es bei einer Fastendauer von drei Wochen oft zu einer „seelischen Reinigung”; der Kopf wird freier. Der wesentliche Unterschied der verschiedenen Fastenarten, sei es z.B. Buchinger oder Schroth, zur Mayrtherapie liegt in der ärztlichen Bauchbehandlung. Das ist eine spezielle Lymphdrainage des Bauchraums.
FT: Welche Menschen kommen zum Mayern zu Ihnen?
Dr. Kausch: In Gundelsheim führe ich die Behandlungen ambulant, auf Rügen mehrmals im Jahr stationär durch. Die meisten meiner Patienten leiden unter Verdauungsstörungen. Bzw. kommen zu uns mit Immunschwäche, chronisch schlechter Laune, Leistungsminderung, chronischer Müdigkeit, Blähungen, Blähbauch, Völlegefühl, Afterjucken, Hautveränderungen (Ekzem, Pickel, Trockenheit), usw. Die Ursachen der Verdauungsstörung liegen in der Art des Essens, dem Was und der Art, wie das Essen zu sich genommen wird, also dem Wie. Und natürlich, wie unser Magen-Darmtrakt das Essen verdaut.
FT: Vielen Dank für das hochinteressante, für mich sehr spannende Gespräch.
Dr. Kausch: Ich danke Ihnen.
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